Die Gruppe änderte sich im Verlauf des kniffligen Prozesses dreimal, da sich unsere Rahmenbedinungen und Notwendigkeiten aufgrund unerwarteter Baumaßnahmen und Corona-bedingt änderten.

Bei der Bedarfsabfrage sprach die Gruppe mit verschiedenen Lehrer*innen und Schüler*innen aus der Grundschule und mit der Verwaltung der Schule. Als die Bedarfe geklärt waren, begannen die Schüler*innen mit dem Ausmessen dreier Räume bzw. den einzurichtenden Bereichen. Im Anschluss durchforsteten sie Kataloge und Internetseiten nach passenden Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Sie beschäftigten sich mit Brandschutzfragen und mussten sich entsprechend an die zuständige Lehrkraft wenden. Sie überlegten, welche Farbkombinationen zu den jeweiligen Umgebungen passen würden und was für Materialien für die Ansprüche der Schule sinnvoll wären. Daraus resultierte eine Einkaufsliste, die sie an die Verwaltung mit der Bitte um Bestellung weitergaben und eine Bauliste, die sie an die Schulbau-AG der Schule weitergaben.

für die finanzielle Unterstützung und die Ermöglichung des Projektes!

Das Musical nach dem Roman von Erich Kästner in einer Bearbeitung von Marc Schubring und Wolfgang Adenberg erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Emil Tischbeins, der erstmals nach Berlin fährt, um seine Großmutter und seine Cousine zu besuchen. Bei der Zugfahrt wird ihm Geld gestohlen, das er sich mit Hilfe einer gewitzten Berliner Kinderbande zurückholen will.

Nachdem Brankos Mutter gestorben ist, findet er Unterschlupf bei Zora, dem Mädchen mit den roten Haaren und ihrer Bande. Von Hunger getrieben, stehlen sich die Kinder, was sie zum Leben brauchen - zum Leidwesen des wohlhabenden Geschäftsmannes Karaman. Der wünscht sie sich allesamt ins Gefängnis - aber nicht alle im Dorf sind auf seiner Seite.

Die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 spielen die aufrührende Geschichte der 16jährigen Anja in den letzten Monaten der DDR 1989. Nachdem ihre Mutter wegen staatsfeindlicher Aktionen verhaftet wird, wird Anja in einem Jugendwerkhof untergebracht.

Jugendwerkhöfe waren Spezialheime der Jugendhilfe der DDR. Eingewiesen wurden Jugendliche beiderlei Geschlechts, die im Sinne der DDR-Pädagogik als schwer erziehbar galten, dem Staatsziel der Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit nicht entsprachen oder aus Sicht staatlicher Organe (z.B. Schule, Betriebe, Volkspolizei) nicht in das Gesellschaftsbild der DDR passten. 

Das Stück eignet sich für Jugendliche ab 12 Jahren. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Nach einer Notlandung stranden die Passagiere eines Flugzeuges der "Sunny Southern Sunshine Airline" auf einer einsamen Insel im Südpazifik. Skurril und komisch versuchen die Charaktere, ihr Überleben zu sichern. Dabei stoßen sie auf Eingeborene, die keine sind und eine Gruppe Abenteuerurlauber, die auf der Suche nach beruflicher und privater Erfüllung die Insel unsicher machen. Doch was steckt hinter dem Ganzen? 

Hepatitis, der Schriftsteller und Diabetes der Schauspieler zerbrechen sich den Kopf über das Ende ihres Theaterstücks. Gleichzeitig erkennen sie, dass sie möglicherweise selbst nur Teil eines Schauspiels sind – und werden zu Betrachtern ihrer eigenen Inszenierung.

Plötzlich verschwimmen die Ebenen, das Publikum wird zur Erfindung und das alte Athen entwickelt erschreckenden Realitätsbezug.

Theseus, der Herrscher von Athen, soll Egeus' Tochter Hermia zwingen, den vom Vater als Ehemann bestimmten Demetrius zu heiraten. Sie ist aber in Lysander verliebt und flieht mit ihm.  Im Wald proben Handwerker aus Athen für ein Theaterstück, das zu Ehren von Theseus' geplanter Hochzeit mit Hippolyta aufgeführt werden soll. Im Wald wiederum sorgen der Elfenkönig Oberon und sein Elf Puck mit dem Saft einer Wunderblume für Turbulenzen: Oberons Frau Titania verliebt sich einen Esel, in den zuvor der Hauptdarsteller des Handwerkerspiels verwandelt worden war, Lysander und Demetrius verlieben sich beide in Helena.

Aus der BZ vom 21.07.2014:

Um die Ecke duftet die Waffelbäckerei der Demokratischen Schule "Kapriole". Die Waffel- und die Kuchen-Combo sind wieselflink – und super inszeniert. Denn zu den leckeren Sachen wird auch Gesang und Performance serviert. Und Waffel-"Koch" Joy Burger wirbelt obendrein mit seinen Songs und Sketches durchs Foyer.

Kurzankündigung in der BZ vom 02.07.2014

Während ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, sieht die Titelheldin Alice ein sprechendes, weißes Kaninchen, das auf eine Uhr starrt und meint, es komme zu spät. Neugierig folgt Alice ihm in seinen Bau. Dort fällt sie weit hinunter und landet in einem Raum mit vielen Türen. Nach einiger Zeit findet sie einen Schlüssel, mit dem sie die kleinste Tür aufsperren kann. Sie öffnet diese, schafft es allerdings nicht hindurch, weil sie zu groß ist. Kurz darauf findet sie ein Fläschchen mit einem Trunk, der sie kleiner macht. Aber dann ist die Tür, als sie klein genug ist, wieder zu. Aus diesem Grund entsteht ein Chaos, bis Alice letztlich klein genug ist und ins Wunderland, das von Paradoxa und Absurditäten nur so strotzt, hineingehen kann.

Die Kapriole veranstaltet im Sommer 2012 die Konferenz der "European Democratic Education Community" (EUDEC). Vom 28.7.-5.8. werden sich ca. 400 Menschen in der Kapriole über gute Praxis demokratischer Schulen austauschen. Hier geht es zu mehr Informationen über die Konferenz.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen drei Physiker, die sich als Geisteskranke ausgeben. Der erste von ihnen behauptet, Albert Einstein zu sein, der zweite hält sich angeblich für Isaac Newton. Der dritte, Johann Wilhelm Möbius, hat die so genannte Weltformel entdeckt, die in den falschen Händen zur Vernichtung der gesamten Menschheit führen könnte. Mit seiner Behauptung, ihm erscheine König Salomo, will er sich selbst unglaubwürdig machen und so dem Missbrauch seiner revolutionären Entdeckung vorbeugen. Newton und Einstein hingegen sind in Wahrheit Agenten rivalisierender Geheimdienste und haben sich nur ins Irrenhaus einweisen lassen, um an Möbius’ Erkenntnisse zu gelangen und diese für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.